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Innerer Kritiker und liebevolle Begleiterin
Die meisten Menschen kennen sie – diese innere Stimme, die sich in unserem Leben als Fehler-Zähler, Besserwisser, Antreiber, Meckerer, streng bewertender Juror oder auch Zensor (um zu verhindern, dass man negativ auffällt) zeigt 😬.
Kleine Kinder haben noch keine innere Instanz eines Kritikers entwickelt. Nach Schätzungen wird ein Kind bis zum 5. Lebensjahr rund 44'000 mal getadelt ☝. Und da handelt es sich in den allermeisten Fällen nicht um beabsichtigte Entwertung, Demütigung oder Verletzung der Würde. Aber selbst Blicke und Gesten können bewirken, dass sich das Kind fehlerhaft fühlt und das Gefühl bekommt, es nicht richtig zu machen. Die vielen elterlichen Ermahnungen werden vom Kind gerne als allgemein gültige Botschaft verstanden, dass sie es zu wenig gut machen oder nicht wertvoll seien und führen irgendwann zu einer verinnerlichten Stimme. Auch Kinder, die wenige äussere Kritikerstimmen zu hören bekommen, entwickeln irgendwann einen sich mit Gleichaltrigen vergleichenden Blick. Wenn sie dabei feststellen, dass sie etwas weniger gut können als der Andere, beginnen sie sich selbst abzuwerten und der innere Kritiker ist geboren.
Wenn dich dein innerer Kritiker auf gut ertragbare Art zu Höchstleistungen anspornt 💯und dafür sorgt, dass du dich gut weiterentwickelst – wunderbar. Wenn dein innerer Kritiker aber ein richtiger Miesmacher ist, der dich an deinem Selbstwert stark zweifeln lässt, ist es sehr entlastend, ihn zu deinem Verbündeten zu machen. Nur, wie lässt sich die Gegenspielerin in Form der liebevollen inneren Begleiterin etablieren und der Innere Kritiker entthronen?
Es hilft zum einen zu verstehen, dass der innere Kritiker gar nicht gegen dich ist. Sogar im Gegenteil: er versucht dich in vielen Fällen vor der Wiederholung eines alten biografischen Schmerzes zu bewahren, einen lebensgeschichtlichen Mangel an Zuwendung auszugleichen oder sich endlich als wertvoll zu erleben. Das Bewusstsein für die schützende Rolle des inneren Kritikers und das Sicherstellen der Grundbedürfnisse hilft einen neuen Zugang zu ihm zu erhalten.
Die meisten Menschen kennen sie – diese innere Stimme, die sich in unserem Leben als Fehler-Zähler, Besserwisser, Antreiber, Meckerer, streng bewertender Juror oder auch Zensor (um zu verhindern, dass man negativ auffällt) zeigt 😬.
Kleine Kinder haben noch keine innere Instanz eines Kritikers entwickelt. Nach Schätzungen wird ein Kind bis zum 5. Lebensjahr rund 44'000 mal getadelt ☝. Und da handelt es sich in den allermeisten Fällen nicht um beabsichtigte Entwertung, Demütigung oder Verletzung der Würde. Aber selbst Blicke und Gesten können bewirken, dass sich das Kind fehlerhaft fühlt und das Gefühl bekommt, es nicht richtig zu machen. Die vielen elterlichen Ermahnungen werden vom Kind gerne als allgemein gültige Botschaft verstanden, dass sie es zu wenig gut machen oder nicht wertvoll seien und führen irgendwann zu einer verinnerlichten Stimme. Auch Kinder, die wenige äussere Kritikerstimmen zu hören bekommen, entwickeln irgendwann einen sich mit Gleichaltrigen vergleichenden Blick. Wenn sie dabei feststellen, dass sie etwas weniger gut können als der Andere, beginnen sie sich selbst abzuwerten und der innere Kritiker ist geboren.
Wenn dich dein innerer Kritiker auf gut ertragbare Art zu Höchstleistungen anspornt 💯und dafür sorgt, dass du dich gut weiterentwickelst – wunderbar. Wenn dein innerer Kritiker aber ein richtiger Miesmacher ist, der dich an deinem Selbstwert stark zweifeln lässt, ist es sehr entlastend, ihn zu deinem Verbündeten zu machen. Nur, wie lässt sich die Gegenspielerin in Form der liebevollen inneren Begleiterin etablieren und der Innere Kritiker entthronen?
Es hilft zum einen zu verstehen, dass der innere Kritiker gar nicht gegen dich ist. Sogar im Gegenteil: er versucht dich in vielen Fällen vor der Wiederholung eines alten biografischen Schmerzes zu bewahren, einen lebensgeschichtlichen Mangel an Zuwendung auszugleichen oder sich endlich als wertvoll zu erleben. Das Bewusstsein für die schützende Rolle des inneren Kritikers und das Sicherstellen der Grundbedürfnisse hilft einen neuen Zugang zu ihm zu erhalten.